
Bastien und Bastienne
Nationaltheater Mannheim  
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Singspiel in einem Akt von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto aus dem Französischen von Friedrich Wilhelm Weiskern und Andreas Schachtner
Musikalische Leitung - Naomi Schmidt
Inszenierung - Claudia Plaßwich
Bühne - Jodie Fox
Kostüme - Charlotte Werkmeister
Bastienne - Rebecca Blanz
Bastien - Haesu Kim
Colas - Serhii Moskalchuk
Die Frau aus der Stadt - Maria Polanska
Mit dem Nationaltheater-Orchester
Bastien und Bastienne sind eigentlich ein Paar. Doch die Welt samt ihren unerschöpflichen Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung hat Spuren bei den jungen Menschen hinterlassen. Die einst unzertrennlichen Bastien und Bastienne scheinen nun zwei sich gegenseitig ausschließende Lebenskonzepte zu vertreten. Bastien hat die dörfliche Idylle verlassen, um nach Abenteuern in der Stadt zu suchen. Dort locken neben Liebschaften auch die Verführungen durch den Konsum. Die naturverbundene und für ihre Ideale leidenschaftlich einstehende Bastienne ist verzweifelt darüber und sucht Hilfe bei ihrem Freund und Vertrauten Colas. Dieser hat gleichermaßen ein offenes Ohr für den verunsicherten Bastien. Die klugen Ratschläge von Colas sorgen zunächst für einige Verwirrung zwischen den Liebenden und führen letztlich doch zum Happy End.
Mozarts Frühwerk spielt mit den Gegensätzen von Naturidyll und städtischem Treiben und stellt dem vermeintlich magischen Denken die menschliche Handlungsfähigkeit gegenüber. Kein geringerer als Jean-Jacques Rousseau lieferte die Vorlage für den Einakter.
Das Opernstudio des NTM verwandelt Mozarts Version des Schäferspiels in eine packende Erzählung über den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Irrglauben in einer von der Klimakrise geschüttelten Welt. Unverrückbare Überzeugungen und Ideale werden hinterfragt und enden in einer Situation, in der sich unterschiedliche Lebensanschauungen aufeinander zu bewegen.
Event location
Schloss-Straße 2
68723 Schwetzingen
Germany
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Das Schloss Schwetzingen ist vor allem wegen seines prachtvollen barocken Schlossgartens weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Erbaut wurde dieses Gesamtkunstwerk aus Schloss und Garten vom Pfälzischen Fürsten Carl Theodor, der hiermit einen Treffpunkt für Musiker, Künstler und Kunstfreunde schuf.
Aus einer kleinen mittelalterlichen Wasserburg machte Carl Theodor im 18. Jahrhundert seine kurfürstliche Sommerresidenz. Fast alle am Hof angestellten Künstler waren mit der Gestaltung von Schloss und Garten beteiligt. Die fast 72 Hektar große Anlage mit ihren Brunnen, Pavillons, Skulpturen und Wasserspielen befindet sich direkt im Herzen der Stadt und lädt zahlreiche Besucher zum Spazieren und Verweilen ein. Jährlich finden hier seit 1952 die Schwetzinger Festspiele statt, bei denen schon große Stars wie Yehudi Menuhin und Romy Haag gastierten, alle zwei Jahre das Lichterfest. Auch damals war der Schwetzinger Schlossgarten bereits ein Ort der Kunst: Schon der junge Wolfgang Amadeus Mozart spielte hier Konzerte, auch Friedrich Schiller und Voltaire fanden hier Inspiration.
Der Schwetzinger Schlossgarten ist der einzige Europas, der noch in seiner originalen Anlage erhalten ist. Nicht nur deshalb lädt er zu einem Spaziergang ein. Auch zahlreiche Ausstellungen auf dem Schlossgelände wie die Orangerie-Ausstellung oder die Dokumentation der Entstehung des Gartens sind nicht nur informativ, sondern auch äußerst interessant.