Monty Python sind begnadet, urkomisch und legendär. Die britische Komikergruppe sorgte in den 70er-Jahren mit ihrer TV-Sendung „Monty Python’s Flying Circus“ für ohrenbetäubendes Gelächter in ganz Europa. Das preisgekrönte Musical „Spamalot“ setzt die Tradition des schrillen Humors made in UK fort. Produktionen in New York, Las Vegas und London machten das Musical zum Welterfolg. Nicht zu vergessen sind die vierzehn Tony-Award-Nominierungen, die das Stück in den Kategorien Bestes Musical, Beste Hauptdarstellerin und Beste Musicalregie auszeichneten. Doch seit einiger Zeit ist vor allem die deutsche Bühnenlandschaft von dem Spektakel aus Eric Idles Feder angetan, sodass es von immer mehr Theaterhäusern ins Repertoire aufgenommen wird. Die Handlung ist, wie soll man es von einem Monty Python Musical anders erwarten, etwas absurd. Ort und Zeit sind das mittelalterliche England von 932 nach Christus – sanitäre Anlagen sind ein Fremdwort, Angelsachsen und Franzosen bekämpfen sich und an König Artus‘ Tafelrunde läuft es auch nicht mehr so rund. Bis eines Tages Gott höchstpersönlich den König und seine Ritter aussendet, sich auf die Suche nach dem heiligen Gral zu begeben. Nur mit der ehrbaren Tapferkeit von Lancelot, Galahad und Co. ist es möglich, den sakralen Trinkbecher zu finden, an dem Jesus beim letzten Abendmahl genippt haben soll. Schade nur, dass der eine Tafelritter ein Feigling ist, der nächste ein unbeholfener Tunichtgut und dass König Artus selbst eine Rechenschwäche hat. Die waghalsige Aventiure, zu der sich die Ritter aufmachen, gleicht also eher einem trotteligen Drahtseilakt mit Stolpergefahr als einem epischen Abenteuer. Die perfekte Voraussetzung für einen gelungenen Monty Python Sketch! Was 1975 mit dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ begann, führte Eric Idle in seinem wahnwitzigen Musical „Monty Python’s Spamalot“ fort. Ein echter Fan der britischen Komikerbande darf sich dieses Event auf keinen Fall entgehen lassen!
Source: Reservix