
Schumann Quartett
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Kostenlose Tickets für Begleitpersonen können nur über den Veranstalter gebucht werden: 06202 87485, info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Event info
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 - 1791
Adagio und Fuge c-Moll KV 546
Robert Schumann 1810 - 1856
Streichquartett A-Dur op. 41/3
Johannes Brahms 1855 - 1899
Streichquartett a-Moll op. 51/2
Auf der einen Seite Mozart, der in seiner kurzen Lebenszeit ein schier unermessliches OEuvre in unvorstellbarer Geschwindigkeit zu Papier bringt. Ein Komponist, der ein Werk wie Adagio und Fuge stark beeinflusst von Bach und den Bachsöhnen, nicht mal für den Konzertsaal vorsieht, sondern eher für das private Zusammenspiel unter Freunden – mit Haydn an der 2. Geige und mit ihm selbst an der Bratsche.
Und auf der anderen Seite zwei Komponisten, die sich an den großen Vorreitern der Streichquartett-Literatur abarbeiten und in Selbstzweifel versinken. Schumann wagt sich schließlich erst nach seiner ersten Sinfonie an diese Gattung und quält sich durch monatelange ”Quartett-Versuche”, bis er dann allerdings innerhalb
von sechs Wochen das Opus 41 fertigstellt. Und auch Brahms vernichtete nach eigener Aussage mehr als 20 Quartette, bevor er im Alter von 40 Jahren mit dem Opus 51 an die Öffentlichkeit ging. Ein spannendes Aufeinandertreffen!
Das Schumann Quartett ist dort angekommen, wo alles möglich ist, weil man auf Sicherheiten verzichtet. Das schließt auch das Publikum mit ein, das sich Abend für Abend auf alles gefasst machen muss: „So wirklich entwickelt sich ein Werk nur live“, sagen sie, „das ist ‚the real thing’, weil wir vorher selbst nie wissen,
was passiert. Spätestens auf der Bühne fällt jede Imitation weg, man wird automatisch ehrlich zu sich selbst. Dann kann man in der Musik eine Verbindung mit dem Publikum herstellen, kommunizieren.“ Seit ihrer frühesten Kindheit spielen die drei Brüder Mark, Erik und Ken Schumann zusammen – mittlerweile vervollständigt Veit Hertenstein als Bratschist das Quartett.
Event location
Schloss-Straße 2
68723 Schwetzingen
Germany
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Das Schloss Schwetzingen ist vor allem wegen seines prachtvollen barocken Schlossgartens weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Erbaut wurde dieses Gesamtkunstwerk aus Schloss und Garten vom Pfälzischen Fürsten Carl Theodor, der hiermit einen Treffpunkt für Musiker, Künstler und Kunstfreunde schuf.
Aus einer kleinen mittelalterlichen Wasserburg machte Carl Theodor im 18. Jahrhundert seine kurfürstliche Sommerresidenz. Fast alle am Hof angestellten Künstler waren mit der Gestaltung von Schloss und Garten beteiligt. Die fast 72 Hektar große Anlage mit ihren Brunnen, Pavillons, Skulpturen und Wasserspielen befindet sich direkt im Herzen der Stadt und lädt zahlreiche Besucher zum Spazieren und Verweilen ein. Jährlich finden hier seit 1952 die Schwetzinger Festspiele statt, bei denen schon große Stars wie Yehudi Menuhin und Romy Haag gastierten, alle zwei Jahre das Lichterfest. Auch damals war der Schwetzinger Schlossgarten bereits ein Ort der Kunst: Schon der junge Wolfgang Amadeus Mozart spielte hier Konzerte, auch Friedrich Schiller und Voltaire fanden hier Inspiration.
Der Schwetzinger Schlossgarten ist der einzige Europas, der noch in seiner originalen Anlage erhalten ist. Nicht nur deshalb lädt er zu einem Spaziergang ein. Auch zahlreiche Ausstellungen auf dem Schlossgelände wie die Orangerie-Ausstellung oder die Dokumentation der Entstehung des Gartens sind nicht nur informativ, sondern auch äußerst interessant.